Nein zur Kostenbremse-Initiative 9. Juni 2024

Kampagne "Nein zur Kostenbremse-Initiative"

Am 9. Juni 2024 stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Kostenbremse-Initiative ab. Wir teilen die Einschätzung der FMH, dass sie für die Gesundheitsversorgung der Schweiz verheerend wäre. Gemäss aktuellen Umfragen zeichnet sich aktuell bei der Abstimmung ein Ja (55 bis 60 %) ab, obwohl nur die Mitte-Partei die Initiative unterstützt.

Verschiedene Organisationen aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung engagieren sich gemeinsam gegen die Kostenbremse-Initiative. Sie koppelt die Gesundheitsausgaben an die Wirtschaftsentwicklung. Wäre die Kostenbremse-Initiative im Jahr 2000 eingeführt worden, wären heute mehr als ein Drittel aller Gesundheitsleistungen in der Grundversicherung ohne Versicherungsdeckung. Benötigte Behandlungen würden von der obligatorischen Krankenversicherung nicht mehr bezahlt. Rationierung und lange Wartezeiten für grundversicherte Patientinnen und Patienten wären die Folge. Diese Zweiklassenmedizin trifft die Menschen, die auf eine solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung angewiesen sind.

Auf der Kampagnen-Webseite finden Sie Argumente, wie Sie die noch unschlüssigen Personen von einem NEIN überzeugen können und haben dort auch die Möglichkeit, kostenlos Kampagnenmaterial für Ihre Praxis zu bestellen.